ER
Mittlerweile habe ich diese Serie tatsächlich gesehen.
Trotzdem oder vielleicht gerade deshalb eröffne ich an
dieser Stelle jetzt meinen eigenen Emergency Room
Bei akuten Notfällen wenden Sie sich bitte an das Frollein ;-)
 
EMERGENCY ROOM
So ein kleines Internet-Tagebuch gehört ja heutzutage zum guten Ton und
zur Standardausrüstung jeder anständigen Website. Nun gut, dann will ich mal
nicht so sein. Ab jetzt kommt die Zeit der schonungslosen Offenbarungen.
Vielleicht kommen dann ja auch noch ein paar Bildchen von Ep-Cam dazu.
Lassen wir uns mal überraschen.
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Ein Frollein sieht rot!

Grrrrrrrr! Während der Herr Heidman ständig irgendwelche tollen Kameras zu Schnäppchenpreisen bei Ebay ersteigert, werde ich permanent überboten, dabei will ich doch nur ein paar alte Teekannen und FlipFlops haben. Ich dachte, in der Sommerzeit wäre es vielleicht mal einfacher, an die Sachen zu gelangen, aber Pustekuchen. Anscheinend haben sich die Leute extra Urlaub genommen, um den ganzen Tag bei Ebay rumzusurfen. Oder, meine neueste Theorie, ich habe irgendwo Feinde sitzen, die nichts anderes tun als mich zu überbieten - weshalb auch immer, man kann ja nun mal nicht in die Seele jedes Menschen schauen. Das kann aber doch einfach nicht angehen. Ich bin sehr frustriert. Wieso will die ganze Welt Arzberg Serie Form 2000 azur Geschirr haben? Wieso? Das ist uralt! Oder wieso bezahlen Leute für ein Paar Gummi-FlipFlops 20 Euro? Die sind doch alle verrückt! Und am Wochenende ist nicht einmal ein brauchbarer Flohmarkt! Was mache ich denn bloß? Bald fange ich noch aus Frust an zu Joggen, das soll ja sehr gut Aggressionen abbauen...
Außerdem ist Antje jetzt wirklich gestorben. Das ist ganz schön traurig. Obwohl ich mich als Kind immer ein wenig gelangweilt habe, wenn der NDR vor der Sesamstraße als Pausenfüller stundenlang zeigte, wie Antje mit dem Maul auf dem Beckenrand schubbert, so habe ich sie doch irgendwie gemocht. Aber demnächst kommt die Sesamstraße ja eh nicht mehr im NDR, und auch nicht mehr abends. Wahrscheinlich starb Antje einzig und allein aus Gram.

2003-07-17 | Katharina |

Dieser Tag macht mich fertig

Erst erfahre ich heute morgen im Radio, daß die gute alte Antje, das wunderbare Walroß des NDR, im Sterben liegt. Das kann doch nicht sein!!! Dann entdecke ich in BILD.de den wohl unglaublichsten Kindernamen, den ich je gehört habe. Schlagersternchen und Lou-Idol Michelle hat nämlich so eine verkorkste Schwester, die ganz arm ist und auch noch Mutter, dabei ist sie erst 19. Und dieses arme Kind (also das Kind der verkorksten Schwester) heißt, man halte sich fest: Kimberley-Silke. Also, das ist doch ein echter Kracher! Das nenne ich mal einen gelungenen Beitrag zur Deutsch-Amerikanischen Völkerverständigung. Ich werde meine Kinder später dann Britney-Michaela und Justin-Holger nennen. Oder vielleicht auch Marvin-Manfred oder Priscilla-Renate. Herrlich!
Kaum hatte ich das verarbeitet, der nächste Skandal: Durch einen großen Zufall entdeckte ich, daß ich mehrere Jahre mit der Produktmanagerin der Drei ??? unter einem Dach gewohnt habe. Wieso habe ich das nicht vorher gewußt??? Dann hätten wir uns doch intensiv eingeschleimt. Mist, nun ist es zu spät, denn ich bin schon lange umgezogen. In unser Haus zieht aber jetzt immerhin ein Wein- und Feinkosthändler, und da hat Dennis auch schon mal mit dem Anbiedern angefangen. So ein grober Fehler wie mit der anderen Nachbarin unterläuft uns nie wieder!!!

2003-07-16 | Kathleen-Edeltraut |

Die ominöse Fernsehvorschau

Schaue ich mal so in meine Statistik, fühle ich mich doch stark genötigt, etwas über die Fernsehvorschau zu schreiben, der ich vor ein paar Monaten beiwohnen durfte. Über 70 mal suchten verzweifelte Internet-Nutzer nach Informationen zu dieser - nicht ganz zu Unrecht - eigenartig wirkenden Veranstaltung. Man hat ja auch eine gewisse Verantwortung der Menschheit gegenüber, so habe ich mich mittlerweile auch schon daran gewöhnt, daß ich so eine Art Hello-Kitty-Beraterin geworden bin. Vielleicht sollte ich mal bei Sanrio nach Provision fragen...
Nun aber zur Fernsehvorschau. Eigentlich waren wir gar nicht eingeladen, sondern mein Pappa. Der wollte aber nicht extra deswegen nach Hamburg fahren, also schenkte er uns die Karten. Dennis und ich sind ja immer für so etwas zu haben. Wir gingen also ins Radisson Hotel, wo sich schon eine Menge Menschen befanden, denen wir praktischerweise nur in den richtigen Raum folgen mußten. Dort wurde wir von einer reizenden resoluten Dame begrüßt und in das geheime Programm des Abends eingeweiht. Wir nahmen also Platz und mußten uns, das ist schon so lange her, ich weiß das gar nicht mehr genau, zwei oder drei (oder waren es gar vier?) Pilotfolgen zu irgendwelchen alten amerikanischen TV-Serien anschauen. Dazwischen gab es immer Werbeblöcke - auch mit eher alten Werbespots. Dazu mußte man dann Fragebögen ausfüllen - zu den Serien und zu der Werbung. Das Hauptthema unseres Abends waren - tata! - Grippemittel, denn es war ja Winter. Zweimal wurden dann auch noch Sachpreise verlost, und zwar vollgepackte Einkaufstüten. Deren Inhalt konnte man vorher aus verschiedenen Produktgruppen auswählen. Es gab so spannende Dinge wie Glühbirnen, Damenbinden und Klopapier. Hab dann leider, leider nichts gewonnen. ;-)
Aber mehr will ich hier gar nicht verraten, sonst ist ja keiner mehr neugierig genug um hinzugehen. Nur soviel sei gesagt, am Ende der Veranstaltung (dauerte so ca. 2 Stunden) gab es auch noch ein kleines Präsent für die, die tapfer bis zum Schluß durchgehalten hatten.
Ich hoffe, ich habe der Menschheit damit ein bißchen weitergeholfen. Ich nehme übrigens auch gerne Sach- oder Geldspenden an. Aber bitte keine Eintrittskarten für die Fernsehvorschau.

2003-07-10 | Katharina |

Was der berühmte Busendoktor so alles verspricht...

Ach, was liebe ich die BILD. Heute - mitten im tiefsten Sommerloch - meldet sich Dr. Mang zu Wort und verspricht Lou, (erinnert sich noch jemand? Ja, da war doch was mit dem Grand Prix) ihr einen neuen Busen zu machen. Denn - für alle, die es gestern verpaßt haben - Lou ließ uns an ihrem bewegenden Schicksal teilnehmen und beichtete der Welt, daß sie furchtbar unglücklich mit ihrem Busen ist. Warum nun das? Seit der Riga-Niederlage, so heißt es im Artikel, hänge er schlaff herunter. So plötzlich? Können Brüste Trauer tragen?
Außerdem hat die tapfere Frau Lou ja auch soviel abgenommen, zwischenzeitlich waren es mal 28 kg, dann nur 5, und nun offiziell 15 kg. Und die viele Haut hängt jetzt an ihr herunter. Was für eine unangenehme Vorstellung. Vielleicht hätte man da auch was mit Botox machen können, obwohl das in ihrem Gesicht ja auch nicht viel gebracht hat. Wir erinnern uns, Lou fühlte sich kurz vor ihrem großen Auftritt sehr alt, also ließ sie sich die Falten wegspritzen. Und nun also Silikon in den Busen, denn "das hat meine Grand-Prix-Vorgängerin Michelle ja auch gemacht." Achso. Morgen steht wahrscheinlich in der BILD, daß sie jetzt auch mal mit dem Koksen anfängt, denn sie fühlt sich so unhip, und Michel Friedmann hat es ja auch gemacht.
Aber zurück zu Dr. Mang. Er plant nämlich Großes, zum einen will er die arme Dame kostenlos operieren, zum anderen behauptet er, "Ich werde Lou so operieren, dass sie danach schön ist wie Michelle." Wie das gehen soll, ist mir allerdings wirklich ein Rätsel...

>> Lous komplettes Schicksal auf BILD.de

2003-07-09 | Katharina |

Die Montignac-Methode - oder trau keinem Franzosen

Sommerzeit - Abnehmzeit. Ich praktiziere ja schon seit einiger Zeit die "Minimal-Diät" - nein, es geht dabei nicht darum, nur minimale Portionen zu sich zu nehmen, sondern man braucht einfach einen Minimal-Supermarkt, bei dem man sich mittags entweder einen Salat oder einen dieser unglaublich leckeren Iglo-Mikrowellen-Gemüse-Garbeutel kauft. Die haben außerdem noch eine sehr anständige mundgerecht-geschnittene-Obstsorten-Abteilung, die ich sehr schätze. Eigentlich bin ich mit meiner Ernährung sehr zufrieden, aber man kann ja auch mal seinen Horizont erweitern, dachte ich mir so.
Von sehr vielen Seiten hörten Herr Heidman und ich nämlich über gar sensationelle Erfolge durch die Montignac-Methode. Also gingen wir am Samstag in den Buchladen unseres Vertrauens (die hatten auch noch gerade Jubiläum, so daß wir in den Genuß eines vom deutschen Cocktail-Meister von 1988 (!) eigens für dieses Jubiläum kreierten und handgemixten Cocktails kamen) und erwarben gleich zwei Werke über diese ja so sensationelle Ernährungsform. Im Klappentext wird damit geworben, daß man keinen Jo-Jo-Effekt zu erwarten hätte. Haha, den gibt es auch nicht, da man - einmal angefangen - nie mehr mit dem montignac'schen Essen aufhören darf. Also, genausoviel Jo-Jo wie mit jeder Diät, wobei es sich ja hier um keine Diät, sondern um eine Ernährungsumstellung handelt. Herr Montignac wirbt damit, daß man auf nichts verzichten muß und richtig schlemmen darf. Dieses Schlemmen bezieht sich allerdings auf fettige Sauce und fettiges Fleisch. Ein Tag des Grauens beginnt so: Direkt nach dem Aufstehen frisches Obst (ich will mir aber nicht vorm Duschen einen Apfel reinzwingen müssen), 20 Minuten später Vollkornbrot (ja, mag ich) mit Magerquark (mag ich auch, aber doch nicht jeden Tag!!!) oder Fruchtaufstrich (andere Brotauflagen gibt es nicht) oder nur Obst oder in Ausnahmefällen fettiges Rührei mit Speck ohne Brot (mag ich eh nicht zum Frühstück). Man darf weder Käse- noch Wurstbrot essen, von Brötchen ganz zu schweigen, denn jegliches weißes Mehl ist komplett tabu. Ebenso wie Zucker und Kartoffeln sowie gekochte Möhren. Obst darf man auch nicht ohne weiteres nach den Mahlzeiten essen, und zwischendurch auch nur begrenzt und nicht alle Sorten. Dafür darf man dann jede Menge Sahnesaucen, fettigen Käse und auch Rotwein zu sich nehmen. Aber was ist denn das bitteschön für ein Scheiß? Ich will gar keine Sahnesauce essen. Ich will Kartoffeln essen und Möhrensuppe und Salat wann ich will. Sogar Wassermelone ist bei Herrn M. nicht erlaubt.
Das Ganze basiert auf irgendwelchen Glykämischen Werten, bösen und guten Kohlehydraten und Insulin. Die Insulinproduktion wird so umgestellt, daß man dadurch irgendwie weniger Fett ansetzt. Aber mal im Ernst - man kann sich doch nicht so geisseln. Wer macht sowas freiwillig? Man kann sich doch nicht ins Unglück essen. Also für mich ist das nichts. Und auch wenn Herr Heidman mir das noch nicht glauben will, ich erfinde eine bessere Diät. Meine Theorie ist nämlich, daß man beim Essen glücklich sein sollte, und außerdem sind Franzosen doof! So!

2003-07-07 | Katharina |

Mein neues Leben ohne Silke

Nun bin ich genau eine Woche wieder in Hamburg, und schon ist hier irgendwie alles anders: In Eppendorf macht eine Verrückte den Weg zum Aldi unsicher (mehr dazu auf Dennis' Seite), Sarah Connor vermehrt sich, auf dem Eppendorfer Landstraßenfest laufen mehr Models rum als auf der Fifth Avenue und das Allerschlimmste - der Offene Kanal sendet nicht mehr. Kein Sprachfuchs mehr und kein OKKK. Gut, auf Hans Dampf kann man vielleicht noch verzichten, aber was machen wir denn ohne Silke? Silke, liegt der Kugelschreiber unter oder auf dem Tisch? Letzte Woche habe ich die Sendung gottseidank noch einmal gesehen, aber da war Silke schon nicht mehr dabei, sondern eine echte Ausländerin namens Priscilla. Die hatte einen wirklich hübschen Akzent und wirkte auch nicht ganz so deplaziert wie Freundin Silke. Und nun soll das alles vorbei sein? Und wer ist Schuld? Die Hamburger Bürgerschaft! Ich bin wirklich entsetzt. Dank Barnabas S. ist die faszinierendste Sendung im deutschen Fernsehen nicht mehr.
Außerdem sind unsere vor zwei Monaten bestellten Balkonstühle immer noch nicht da. Die nette Dame am Telefon erzählte mir dann, daß das mindestens noch einmal drei Wochen dauert. Und so wie ich diesen Laden kenne, dauert das dann noch mal einen Monat. Ist das nicht reizend? Gerade im Herbst braucht man ja so oft Balkonmöbel. Uaaaah! Wir hätten doch mal in New York bleiben sollen. In Amerika ist ja eh alles größer, besser und schöner. Man sollte vielleicht noch die Adjektive fettiger und fetter ergänzen, dann kommt es schon ganz gut hin. Ach, aber eigentlich finde ich das Leben an sich in Deutschland schon angenehmer. Wenn wir bloß ein paar Delis in Hamburg hätten. Verdammt!

>> Der Weblog von Herrn Heidman

2003-07-02 | Katharina |

Morgen gehts loooos!

Kaum zu glauben, wie schnell die Zeit vergeht. Morgen fliegen Herr H. und ich tatsächlich schon in den Urlaub in die USA. Der Dollar hat einen herrlichen Kurs, und wir werden shoppen ohne Ende. Denn wenn wir wiederkommen, wird wahrscheinlich in Deutschland schon die große Deflation begonnen haben, aber dafür haben wir dann so viel drüben eingekauft, daß wir eh nie wieder einen Laden betreten müssen. Meine einzige große Sorge ist, daß wir aufgrund des fettigen Essens mindestens 10 Kilo zunehmen werden. Uaaaaah! Ich habe Angst!!!
Alle weiteren Details werden unter meiner brandneuen Subdomain (siehe unten) live und in Farbe direkt aus den USA geliefert, falls wir denn ein Internet-Cafe finden sollten. Aber wir sind ja eh die meiste Zeit damit beschäftigt, irgendwelche Museen und Hochhäuser zu besichtigen, mit irgendwelchen U-Bahn-Linien zu fahren und andere wichtige Dinge anzusehen. Und dann müssen wir ja noch Herrn Winters (Hi Gunnar! Ist nichts gegen Dich persönlich! ;-) bebilderten Einkaufszettel abshoppen. Wer trägt dann eigentlich unsere dann 100 Kilo schwerere Koffer wieder in den dritten Stock? Wahrscheinlich sind wir nach diesen 3 Wochen extrem urlaubsreif.

>> Wir reisen mit dem Frollein

2003-06-02 | Katharina |

GELAAAAAATINE

Es ist wirklich nicht zu glauben. Ich war am Samstag eh schon von Herrn Biolek genervt, denn dieser Mann hat für seine Sendung Alfredissimo anscheinend nur noch eine begrenzte Anzahl an Aussagen zur Verfügung, die er immer wieder benutzen muß: "Ja, früher, da kannten wir nur krause Petersilie. Und wie froh wir doch sein können, daß es jetzt überall glatte gibt. Die krause ist doch so schlimm." (Was hat dieser Kretin eigentlich gegen krause Petersilie? Das ist doch nur, weil sie nicht so schick aussieht. Ich finde die lecker! Ein Herz für krause Petersilie!) oder "Früher kannten wir ja gar kein Olivenöl. Können Sie sich jetzt noch ein Leben ohne Olivenöl vorstellen?" oder "Meine Mutter hätte nie Knoblauch benutzt, kannte sie ja gar nicht." oder "Diese Farben! Oooooooooooooooh." Und danach kam diese schlimme Sendung auf Pro7 von diesem Herrn Zacherl mit der knödeligen Stimme. Gelernt hat er u.a. bei dem berühmten Stefan Marquard, was man unschwer an seinem unmodischen Ziegenbart erkennen kann, denn alle Köche bei Herrn M. tragen so etwas und/oder wahlweise ein buntes Kopftuch, denn der Herr M. ist ein echter Revoluzzer der deutschen Küche! Aber Hallo!
Jedenfalls sah ich den Schluß dieser Kochsendung, in der er u.a. Joghurt Panna Cotta zubereitete. Ich konnte ihm noch gerade seine peinlichen Scherze über das Anblasen verzeihen, aber dann tat er es. Er sprach es aus: Gela-N-tine.
Er ist übrigens nicht der einzige unwissende Fernsehkoch. Aber gerade als solcher hat er doch eine gewisse Vorbildfunktion. Es kann doch nicht sein, daß 99% der deutschen Bevölkerung nicht wissen, wie das Wort wirklich heißt. Wenn auch Sie dazu gehören, schlagen Sie es doch einfach kurz im Duden nach. Wir buchstabieren mal zusammen: G-E-L-A-T-I-N-E. Komisch, daß da gar kein N hinter dem A ist.
Interessant ist auch, wenn man "Gelantine" bei Google eingibt, so bekommt man immerhin 2,790 Ergebnisse angezeigt (gegenüber 66,800 bei korrekter Schreibweise). Höchste Zeit, diesen Volks-Irrglauben ein für alle Mal aus der Welt zu schaffen. Das arme Produkt hat doch schon die ganzen Fleischskandale auszuhalten. Also, lieber Leser, haben Sie ein Herz für Gelatine. Schreien Sie es in die Welt hinaus: GELATINE! GELATINE! GELATINE!

>> Die offizielle Seite zur GELATINE

2003-05-26 | Katharina |

Das Schicksal in Riga ist besiegelt

Nach dem großen Highlight am letzten Wochenende, nämlich dem Promiboxen (korrekterweise hätte man es B- bzw. C-Promiverprügeln nennen sollen), bei dem der doofe und noch peinlichere Herr Spengemann mal so richtig schön eins in die Visage bekommen hat, folgt nächsten Samstag schon eine weitere Attraktion - der Grand Prix d'Eurovision de la Chanson. Leider interessiert sich keiner dafür, nicht einmal ich wäre besonders betroffen, wenn wir die Sendung am Samstag verpassen sollten, was wohl hauptsächlich daran liegt, daß diese nervige Lou, die jetzt auch noch 28 Kilo abgenommen hat - wahrscheinlich sieht sie jetzt ähnlich verhärmt aus wie Jenny Elvers nach ihrer Diät, das schlimme Siegel-Lied zum besten geben wird, um damit irgendwo auf den letzten Plätzen zu landen. Gemeinerweise kann ja Deutschland nicht disqualifiziert werden, weil wir zu den großen Grand-Prix-Nationen gehören. Eigentlich hätten wir schon letztes Jahr nach Frau May(er)s großem Debakel aus dem Rennen fliegen sollen. Dann wären uns auch Lou und ihre stampfende Rhythmusgruppe erspart geblieben.
Warum schickt man denn nicht z.B. Bernd Begemann zum Grand Prix? Da waren wir letzten Dienstag bei seinem herrlichen Konzert. Herr Begemann, der elektronische Liedermacher, weltbekannt von Hamburg bis Fischbek, spielte diesmal mit seiner neuen Band. Obwohl ich anfangs noch beleidigt war, daß es im Gegensatz zu sonst keine Sitzgelegenheiten gab, erwies sich das Konzert als wieder einmal großartig und mindestens so gut wie die Konzerte mit Bernd Solo. Nur der Gast, ein gewisser Olli Schmidt (oder so ähnlich, vielleicht auch Müller), hätte nicht unbedingt sein müssen. Zumal ich mich gefragt habe, wie ein Mensch mit solch einem Sprachfehler ernsthaft eine Karriere als Entertainer in Betracht ziehen kann. Die Herren Ex-Jeremy-Days, die neben dem verschwitzt zappelnden Bernd immer so schüchtern wirken und die keine Probleme haben, ein "S" richtig auszusprechen, wären eine weit bessere Wahl gewesen. Aber die konnten anscheinend erst am Mittwoch. Das Super-Ticket, das für alle drei Konzerte gültig war, hatten wir nicht. Aber drei Abende hintereinander bis 1 Uhr im Schlachthof zu stehen, ist auch ein wenig zu anstrengend. Man wird ja auch nicht jünger.
Umso mehr freuen wir uns aufs nächste Jahr oder wann auch immer Herr Begemann unser Leben mit einem seiner Konzerte bereichern wird.

2003-05-19 | Katharina |

Ein Frollein unterm Messer Teil lll

Und wieder einmal befand sich das arme Frollein unter der Obhut der schicken UKE-Sadisten-Ärzte (diesmal waren sie aber ganz lieb). Erst dachten ja alle, Céline (siehe auch die anderen unterm-Messer-Berichte) sei auferstanden, dann stellte sich heraus, daß es sich um eine Art Schwester von ihr handelte. Nun denn, erst einmal ist das Ding gebändigt, umwickelt und verplombt und nun schauen wir mal, wie es weitergeht. Man kann sich ja auch irgendwie daran gewöhnen, alle halbe Jahre ein Wöchelchen im UKE zu verbringen. Das Frühstück ist immer noch gut, wenn das Ambiente nur etwas ansprechender wäre - da blättert die Farbe von den Fensterrahmen (Ausblick auf graue Plattenbauten), die Duschkabine fällt auseinander und das Licht auf der Toilette funktioniert auch nur manchmal.
Außerdem sollte man seinen Schrankschlüssel nie einem Oberarzt anvertrauen, aber zum Glück sind Chirurgen ganz begabt im Schlösser aufbrechen ;-)
Vielleicht ist das aber auch gar nicht noch einmal nötig, wenn ich denn die "praktischen" Tipps des Herrn Oberarzt befolgen würde, und nur noch kopfüber schlafe.
Ansonsten ist nicht viel passiert, seit einiger Zeit haben wir ein herrliches knall-gelb-grünes Eßzimmer (super Farbe übrigens, man mußte ja nur viermal streichen - danke an das BAUHAUS! Aber immerhin siehts wirklich toll aus, allerdings hat man nach einigen Stunden in dem Zimmer einen leichten Rosa-Stich im Blick) der Sommer kommt, wir brauchen Balkon-Möbel, und ich muß dringend mit dem Bepflanzen anfangen. Ostern steht vor der Tür, wir machen die Mammut-Familien-Tournee, inkl. Ausflug nach Holland (da haben Karfreitags nämlich die Geschäfte auf, und man kann da so gut shoppen) Und, nein, wir wollen keine Drogen erwerben. Das einzig süchtigmachende Mittel, das ich importieren werde, ist Vla. Das ist ein köstlicher Pudding, abgepackt in Milchtüten. Sehr zu empfehlen: Dubbel-Vla, da sind Schoko und Vanille nebeneinander drin. Das kippt man sich dann gestreift auf seinen Teller. Hmmmmmmmmm. Isch freu misch!!!
Ansonsten, FROHE OSTERN allerseits!

2003-04-16 | Katharina |

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