ER
Mittlerweile habe ich diese Serie tatsächlich gesehen.
Trotzdem oder vielleicht gerade deshalb eröffne ich an
dieser Stelle jetzt meinen eigenen Emergency Room
Bei akuten Notfällen wenden Sie sich bitte an das Frollein ;-)
 
EMERGENCY ROOM
So ein kleines Internet-Tagebuch gehört ja heutzutage zum guten Ton und
zur Standardausrüstung jeder anständigen Website. Nun gut, dann will ich mal
nicht so sein. Ab jetzt kommt die Zeit der schonungslosen Offenbarungen.
Vielleicht kommen dann ja auch noch ein paar Bildchen von Ep-Cam dazu.
Lassen wir uns mal überraschen.
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Ja Servus, griesst Enk! -Bayerische Wochen im ER

Jo mei, ois is ssssssssssuper! Nur habe ich heute leider noch kein Schunkellied gehört, dafür habe ich seit mehreren Stunden "Patrona Bavariae" als Ohrwurm. Das ist natürlich grausam, aber es hilft einfach nichts dagegen.
An dieser Stelle übrigens das Rezept für eins meiner liebsten Desserts - Bayerische Creme (oder Crème Bavaroise) , diese kommt zwar gar nicht aus Bayern (ich habe mal irgendwo gelesen, sie wurde in einem Pariser Hotel erfunden oder so ähnlich, ich schaue zuhause gleich nach), dafür schmeckt sie wirklich ganz hervorragend:

Bayerische Creme
Zutaten:
6 Eigelb
150 g Zucker
5 Blatt Gelatine
500 ml Milch
1 Vanilleschote
250 ml Sahne

Die Vanilleschote aufschlitzen und das Mark herauskratzen. Das Eigelb mit dem Zucker schaumig schlagen. Die Milch in einen Topf gießen und zusammen mit dem Vanillemark kurz aufkochen lassen. Derweil die Gelatine in kaltem Wasser einweichen. Die heiße, etwas abgekühlte Milch vorsichtig (!) zum Eizucker einrühren, das Ganze im Topf wieder erwärmen, aber nicht kochen lassen (Gerinnungsgefahr!) bis sie leicht eindickt. Vom Herd nehmen, die Gelatine ausdrücken und unterrühren. Die Creme ca. 30 Min. kalt stellen bis sie halbfest ist. Am besten die Schüssel in Eiswasser stellen und immer schön rühren, damit die Bavaroise noch cremiger wird. Die Schlagsahne steif schlagen und unter die Creme heben. Die Creme ca. 3 Stunden im Kühlschrank durchkühlen lassen. Mit zwei Eßlöffeln Nocken abstechen und auf einem Spiegel von pürierten Him- oder Erdbeeren anrichten. Njamm....

In SPIEGEL online heute wieder eine herrliche Geschichte aus dem bayerischen Wahlkampf - einige Titanic-Mitarbeiter haben sich als SPD-Ortsverein ausgegeben mit dem Motto "Mit Anstand verlieren. SPD" und "Ihre bewährte Opposition im Landtag: SPD". Natürlich hat niemand (nicht einmal ortsansässige SPD-Mitglieder) an der Echtheit der Kampagne gezweifelt. Aber das ist eben wieder typisch Bayern. Sogar die SPD-Mitglieder haben im Schatten von Edes Allmacht resigniert. Vielleicht sollten die mal öfter den Memmel-Song hören...

PS: Ich habe jetzt übrigens angefangen, so zu pixeln wie Bob Ross malt. Das ist eigentlich ganz einfach. Man nehme nur etwas "Titanum White", "Ochre" und "Crimson" - fertig ist das Alpenpanorama...

>> Der ganze Titanic-Artikel bei SPIEGEL.de

2003-09-18 | Katharina |

Servus, Grüetzi und Hallo! - Bayerische Wochen im ER

Kurz vor den bayerischen Landtagswahlen und Edes wohl nicht zu verhindernder Zweidrittelmehrheit haben der Herr Redeker und ich spontan beschlossen, bayerische Wochen einzuleiten. Auch als junger, hipper Agentur-Mensch aus dem hohen Norden sollte man sich nicht vor der volkstümlichen Kultur dieses Bundeslandes verschließen.
Schon früh am morgen hörten wir heute deswegen eine wunderbare Schmusi-Musi von der Ehefrau des dem Alkohol nicht abgeneigten Falsch-Trompeters Stefan Mross - Stefanie Hertel ("Nimm mich mit in die Berge") und kamen schnell in Schunkellaune. Dabei ist die Frau ja eigentlich aus dem Osten, soweit ich weiß, aber ich hoffe, das gilt trotzdem. Sonst müssen wir eben doch noch zum Nockalm Quintett greifen. Oder wie wäre es eigentlich mit Paddy Lindner? Den mag ich ja sehr gerne - natürlich nur, solange er nicht singt. Der ist so ein netter und sein Lebensgefährte erst, und das Kind! Toll toll toll!
Zudem kommunizieren wir nur noch im bayerischen Akzent. Des is so sche, des sollt heit einfoch a jeder a mol mochn. Die wichtigste Vokabel, die man dabei wissen sollte, ist übrigens "Ssssssssssuper".
Außerdem müssen wir auf diesem Wege den bayerischen SPD-Spitzenkandidaten für den "Münchner Osten" Hermann Memmel unterstützen, der einen sehr eindringlichen Wahlkampf-Song auf seiner Homepage anbietet. Dies soll der Wiesn-Renner und damit DIE Geheimwaffe gegen die CSU werden. Das Oktoberfest startet allerdings erst in drei Tagen. Das ist dann ja doch ein wenig knapp bis zur Wahl am Sonntag. Aber auch egal - wir, die eh nicht mitwählen können, hören eben den Memmel-Song einfach so und wundern uns ein bißchen über diese sonderbaren Bayern.
Also, Pfüats Eich! ;-)

>> Ein ssssssssssuper bairisches Lexikon

2003-09-17 | Katharina |

Mein Leben mit dem Archiv

Lange, lange mußte ich betteln, um es zu bekommen. Aber es hat sich gelohnt. Seit Freitag bin ich nun stolze Besitzerin eines Archivs. Google indiziert endlich wieder den gesamten Inhalt meines ERs (apropos ER, heute Abend beginnt endlich die neue Staffel! Juchuuuuuuu!) und die Trafficzahlen verlassen so langsam den Keller. Ach, das Leben ist schön.
Am Wochenende waren wir übrigens in Dänemark, jetzt müssen wir uns die nächsten Wochen von pinkfarbener Wurst, dem sog. "Nationalpålæg", ernähren. Es schmeckt in etwa wie Salami, aber vor allem nach Salz. Etwas gewöhnungsbedürftig, aber Herr Heidman bestand auf den Kauf, weckt es in ihm doch Kindheitserinnerungen an Ferien in Dänemark.
Außerdem waren wir bei ca. 16°C Außentemperatur im Pool schwimmen. Mein neuer Bikini bestand dabei mit Bravour den Schwimmeigenschaften-Test. Toll toll toll! Immerhin konnte ich ihn damit EINMAL diesen Restsommer tragen.
Und nun das absolute Highlight, seit gestern ist bei uns das Hi-Tech-Zeitalter eingeläutet - wir haben DSL. Ich habe ja nicht mehr ganz dran geglaubt, nachdem am Montag nicht mal mehr unser Telefonanschluß ging (ich möchte nicht wissen, was die da bei der T-elekom so treiben...), aber Wunder gibt es eben immer wieder.
Ob damit nun mein Leben irgendwie besser ist, weiß ich auch nicht. 6 Jahre lang täglich Standleitung bei der Arbeit verderben einen da irgendwie. Was soll ich abends surfen? Vielleicht hat ja jemand einen Tipp. Ich bin gespannt...

2003-09-03 | Katharina |

Die Königin von Eppendorf

Es ist soweit, das große E-Commerce-Abenteuer hat ein glückliches Ende gefunden. Nach insgesamt gerade mal 15 Tagen (ja, Herr Lehmanski, es geht auch anders!) kam gestern das heißersehnte Paket an, und nun besitze ich u.a. das hipste T-Shirt von Eppendorf! Ach, ist das schön. Und alles paßt wie angegossen - als ob der Herr Ralph es mir auf den Leib geschneidert hätte! Herrlich! Das Wochenende kann kommen!
Gestern Abend war ich übrigens auf dem Dom, das war sehr interessant, denn wir machten einen Geisterbahn-Test. Allerdings haben wir es nach zwei Fahrten wieder aufgegeben, es war einfach nur traurig, was einem da geboten wird. Ich verstehe nicht, wieso Geisterbahnen so sträflich vernachlässigt werden. Natürlich haben die Betreiber kein Geld, denn kein Mensch außer Herrn Busse und mir fährt überhaupt damit. Aber wenn die Bahnen etwas attraktiver wären, dann würden ja auch mehr Leute mitfahren und es gäbe mehr Geld. Ich glaube, ich sollte Geisterbahn-Unternehmensberaterin werden und die Renaissance der guten alten Geisterbahn einleiten. Da ist noch einiges im Argen!
Neben den Geisterbahnen statteten wir auch den altmodischen Spielbuden wie dem Pfeile- und Ringewerfen (mit dem wunderschönen Namen "Hopp-Di-Hopp) und dem Entchen-Angeln einen Besuch ab. Zweimal hatten wir das zweifelhafte Vergnügen eine Flasche "Excellent-Schaumwein" zu gewinnen. Die Pfeilwurfbudenbesitzerin hatte nämlich so wenig Kundschaft, daß sie uns die Flasche schon für 10 anstatt 15 Punkten überreichte. Im Nachhinein war auch das kein sonderlich tolles Angebot, aber noch hatten wir das Zeug ja nicht verkostet. Es handelte sich dabei um ein - drücken wir es mal vornehm aus - Cuvée, auf dem Etikett stand in etwa sowas wie "Schaumweinhaltiger Cocktail, geschwefelt", und nach nur einem halben Piccolöchen dieses merkwürdigen, aber doch einigermassen süffigen Getränks, hatte ich binnen 10 Minuten einen sehr unangenehmen Kopfschmerz. Das ist doch unglaublich, daß dieser Fusel so schnell wirkt! An die große Flasche haben wir uns dann gar nicht mehr herangewagt. Wie froh ich darüber bin! Wahrscheinlich wäre ich sonst schon blind und könnte diesen Text gar nicht schreiben.

2003-08-22 | Katharina |

Das Frollein und die männlichen Bloggerinnen

In einem Anflug geistiger Umnachtung (denn ich hatte mal wieder ein triviales Lesebedürfnis, das befriedigt werden wollte) kaufte ich mir gestern im Spar-Markt von Herrn Madonna (der heißt wirklich so) ein "Woman"-Heft. Es kam ja eh nichts anständiges im Fernsehen, also saß ich gemütlich auf dem Sofa, Herr Heidman las gerade voller Freude in der Computer-Bild, daß wir uns den besten DSL-Anbieter ausgesucht hatten, und dann entdeckte ich ihn, den schlimmen Artikel über den neuen Trend zum Bloggen und Frauen-Blogs im Speziellen. Das ist ja an sich noch nicht verwerflich, aber ich wurde nicht erwähnt. Das ist doch eine Unverschämtheit. Da werden häßliche 20six-Seiten beschrieben, merkwürdige Ich-bin-genauso-toll-wie-Carrie-Bradshaw-Tagebücher, aber kein Wort über mich. Das einzige Highlight des Artikels ist ein Zitat aus dem Hause 20six. Herr Wiskemann, vielen noch bekannt als Ex-Ricardo-Vorstand, packt die grausame Wahrheit aus: "Die Mehrzahl unserer Bloggerinnen ist weiblich." Das ist ja ekelhaft, und der Rest? Sind das alles getarnte Männer? Ich bin empört!!! Ist Herr Heidman etwa auch eine männliche Bloggerin? Hat er mich jahrelang getäuscht?
Ein Paar Seiten weiter schon der nächste Skandal - ein Artikel über Peter Cincotti. Den kennt hier ja kein Mensch außer Herrn Heidman und mir, da wir den jungen Mann schon in der Carnegie Hall als Peggy-Lee-Interpreten bewundern durften. Und dann steht da doch tatsächlich, seine CD kommt Mitte September auch in Deutschland auf den Markt. Und wieso bestelle ich dieses Ding bitteschön gerade bei Amazon.com, und wieso kommt die Bestellung erst Ende September an??? Herr Lehmanski, bitte sofort stornieren!!!
Das Leben kann so grausam sein. Hätte ich mal bloß die Gala gekauft...

2003-08-14 | Katharina |

Wie ich an Gerhard Meir vorbeifuhr

Nach einem herrlichen Wochenende auf dem Oldenburger Land (inkl. Golfspielen und Freibad) befinden wir uns schon wieder mitten in einer eigenartigen Woche. Gestern morgen sah ich doch tatsächlich unser aller Lieblingsfriseur Gerhard Meir in der Sierichstraße stehen. Was er da wohl gemacht hat? Das war Ecke Rondeel. Ob er dort ein Haus hat? Immerhin hat er ja auch einen Salon in Hamburg. Vielleicht hat er ja auf seinen Chaffeur gewartet. Interessanterweise sah er größer aus als im Fernsehen. Das ist ja normalerweise mit Promis immer genau andersrum. Oder wirken Friseure im TV generell klein?
Leider hat er mich nicht einmal beachtet, vielleicht hätte ich winken sollen. Vielleicht steht er ja jetzt auch öfters dort. Blöderweise bin ich da gestern zu einer viel früheren Uhrzeit langgefahren als sonst. Also muß ich wohl in Zukunft entweder eher aufstehen, oder ich muß auf den Star-Coiffeur verzichten. Mal sehen, wofür ich mich entscheide.
Was ist jetzt eigentlich mit dem Wetter los? Heute sollte es doch schon kühler werden und regnen. Noch merke ich aber gar nichts davon. Vor allem nachts ist es ja nicht mal mehr mit offenem Fenster auszuhalten. Leider haben wir einen ziemlich lauten Hinterhof, und waren es vor ein Paar Monaten noch die Elstern, danach zwei rivalisierende Kater, die uns den Schlaf raubten, so war es diese Nacht zur Abwechslung eine unbekannte psychopathische Nachbarin, die mitten in der Nacht ihre Probleme in die Welt hinausposaunte. Es ging um Leben und Tod, und das nicht nur im übertragenen Sinne. An Schlaf war natürlich nicht zu denken. Aber nun wird es ja angeblich dank Tief Lothar wieder kühl. Was freue ich mich doch auf einen geruhsamen Schlaf. Morgen muß ich auch endlich nicht mehr früh aufstehen. Obwohl - dann verpasse ich ja den Herrn Meir! Mist!

2003-08-13 | Katharina |

Es passiert einiges in Eppendorf

Herr Heidman hat bereits davon berichtet, wir unternehmen jetzt richtige E-Commerce-Abenteuer und bestellen in den USA. Ich bin sehr gespannt, ob das alles so funktioniert, wie wir uns das gedacht haben. Wenn ja, dann bin ich bald die Königin von Eppendorf, denn ich werde ein ungeheuer hippes T-Shirt besitzen. Haha!! Da können die Damen und Herren mit ihren blöden Cut-For-Friends-Hamburg-Devotionalien einpacken. Immerhin hat dieser Laden aber meinem Freund einen schönen Haarschnitt verpaßt. Anfangs hatte ich ja eine gewisse Sorge, daß sie ihm da vielleicht auch noch ein Hamburg-Wappen reinschneiden oder -färben könnten. Gottseidank zu Unrecht.
Was passiert noch in unserem schönen Stadtteil?
Die Straße erstrahlt in frischem Glanz dank unseres neu gestalteten vorderen Balkons mit den wunderschönen neuen Stühlen und meinen hübschen Halbschatten-geeigneten Pflanzen. Ich bin begeistert.
Begeistert ist bestimmt auch Herr Rose, denn er wird bald die lästige Kundin mit dem eiernden Hinterrad lossein. Mein Fahrrad ist nämlich schon wieder in der Reparatur, ich werde es allerdings gleich abholen können. Der Preis ist diesmal so hoch - für das Geld kaufen sich andere Leute zwei neue Fahrräder, aber was tut man nicht alles für sein neun Jahre altes geliebtes Fahrrad?
Außerdem noch mehr Eppendorf-News aus unserer liebsten Uniklinik:
Seit Dienstag ist das weitere Schicksal von Célines Zwillingsschwester, die doch nicht weichen wollte, und meiner armen Milz besiegelt - Ende September gibt es einen neuen "Frollein unterm Messer" Bericht. Ja, und jetzt möchte ich einen ganzen Haufen Mitleid und gute Wünsche haben. Vielleicht auch von HvN, der zur Abwechslung auch mal nett zu mir sein könnte.

PS: Auf besonderen Wunsch von Herrn Redeker habe ich noch den hippen Mizuno-Handschuh in das Bild integriert. Hipper gehts nun wirklich nicht.

2003-08-07 | Katharina |

Uffz...

Ich habe eine Schreibblockade. Meine Statistiken wandern in den Keller, kein Mensch will meine Seite mehr lesen. Aber wieso auch? Steht ja nichts neues drauf. Wenn es aber eh kein Mensch liest, wieso soll ich dann überhaupt was schreiben? Ein grausamer Teufelskreis. Und das Frollein mittendrin. Hilfe!
Vielleicht liegt es an der lähmenden Hitze, an meinen letzten beiden Ebay-Auktionen, die beide für die Katz waren (einmal falsche Größe, einmal gefälschtes Label geschickt. Ersteigert niemals Damenblusen bei Ebay, das war ein großer Irrtum!), an der Tatsache, daß mein Fahrrad trotz Reparatur nicht besser fährt, daran, daß ich heute im UKE das weitere Schicksal meiner Milz planen darf, oder woran auch immer. Ich bin gerade einfach auf Krawall gebürstet.
Ist es das Ozon? Stecke ich mitten im Sommerloch fest?
Aber eigentlich ist das alles auch gar nicht so schlimm, Donnerstag waren wir in der Oper, zwei Tage später im Atlantic speisen, trotzdem wirkt die Minimal-Diät, unsere langersehnten Balkonstühle sind seit letztem Samstag endlich da, Herr Heidman und ich haben einen neuen Lieblingssport, nämlich Golf, und ich obendrein einen wahnsinnig professionell aussehenden neuen Mizuno-Handschuh dafür. Ich bin begeistert, den Ball kriege ich nur mit Mühe und Not weggeschlagen, aber der Handschuh sieht super aus. Angeblich habe ich ja auch einen sehr eleganten Schwung. Hauptsache der Look stimmt. Und mehr will ich doch gar nicht! Für alles andere ist es eh viel zu heiß.

2003-08-05 | Katharina |

Aus Alt mach Neu

Die meisten werden es bemerkt haben, ich habe gestern einen kleinen "Rebrush" (wie wir Alt-New-Economisten so sagen) an meiner Seite vorgenommen. Es ist eigentlich nicht viel geändert worden, aber ich bin sehr zufrieden mit dem neuen Aussehen. Inspiriert zum Hintergrund wurde ich einzig und allein durch meine vorgestern endlich gewonnene Ebay-Auktion - eine karierte Bluse. Das ist anscheinend meine lange gesuchte Nische: Damenblusen. Der Knoten ist geplatzt, und ich werde mich jetzt mit Blusen ausstatten bis der Schrank nicht mehr zugeht. Herrlich! Tja, und die Männchen - es wurde einfach mal Zeit für neue Bildchen. Die Prototypen entstanden spontan aus dem Nichts. Aber so ist das ja immer, die besten Dinge geschehen und entstehen, wenn man sie nicht erwartet. In diesem Sinne ein wunderschönes Wochenenende!

2003-07-24 | Katharina |

Meine Audienz beim Fahrradmann

Letzte Woche hatte es mich erwischt, oder besser, es hatte mein Fahrrad erwischt. Das Hinterrad eierte nur noch hin und her, und das Fahren war kein wirklicher Spaß mehr.
Nun, was macht man in so einem Fall? Man geht zum Fahrradladen seines Vertrauens. Ich ging also am Samstag zu Herrn Rose in die Erikastraße. Herr Rose trägt immer einen roten Overall und wirkt irgendwie sehr kompetent und vertrauenserweckend. Dennis meint allerdings, das rühre daher, daß er einen Schnauzbart hat und ich jedem Mann mit Schnauzbart blind vertraue. Wie mein Freund (ohne Schnauzbart) auf solche eigenartigen, an den (Bart-)Haaren herbeigezogenen Theorien kommt, möchte ich gerne mal wissen. Außer meinem Pappa kenne ich gar keine schnauzbärtigen Herren näher. Merkwürdig. Ist das Bartneid?
Wie dem auch sei, wie ich es fast schon erwartet hatte, hatte Herr Rose mal wieder die Werkstatt voll, bot mir aber an, ich könne am Dienstag mal telefonisch nachfragen, ob er dann Zeit hat. Moment mal, ich will doch keinen Friseur-Termin bei Udo Walz haben. Aber was tut man nicht alles für sein Fahrrad.
Ich wartete also am Dienstag extra bis 10 Uhr zuhause, denn vorher macht der gute Mann nicht auf, rief an und siehe da, ich bekam eine Audienz. Ich stieß einen kurzen Jubelschrei aus und brachte mein Fahrrad in den winzigen Laden. Nun ist es in guten Händen, ich bin bald einen Batzen Geld los, aber dafür ist der kleine Einzelhandel um die Ecke wieder ein Stück weit gestärkt. Das ist doch auch was!
Übrigens sah ich gestern auf dem Weg zur Arbeit (mit Rad wäre ich da nicht vorbeigekommen) etwas auf dem Boden liegen - zwei alte, nicht benutzte Eintrittskarten für die Fernsehvorschau. Uaaah! Sie verfolgt mich!

2003-07-23 | Katharina |

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